Das Konzept
Im MalRaum sind die Reize von außen minimiert. Dadurch ist eine besondere Art des Malens möglich. Denn es geht ausschließlich um den eigenen, inneren Impuls, der auf dem Papier Gestalt annimmt. Die Malenden können ganz auf sich konzentriert ihre eigenen Bildwelten entstehen lassen - ohne Vorgaben, Kommentare, Interpretationen oder Bewertungen.
Das Malen richtet sich an alle Altersgruppen und will die Freude am ungestörten Ausleben des individuellen, einzigartigen Ausdrucks wecken. Dies geschieht spielerisch. Das Malen dient keinem Zweck und ist dadurch auch nicht den üblichen Kriterien unseres ästhetischen Urteils unterworfen. Wirkliche Schaffensfreiheit entsteht da, wo es keinen Vergleich, kein Sich-Messen, kein Streben nach Exklusivität gibt. Es geht einfach um die eigene Malfreude.
Das Konzept des MalRaums basiert auf der Methode des Ausdrucksmalens, das ich in meiner Ausbildung am „Institut für Ausdruckssemiologie“ in Paris kennenlernte. Dies wiederum bildet die Basis für das Setting des Malateliers/ Malraums der Schweizerin Elisabeth Walder, dem ich mich auf der Basis meiner Ausbildung zur Malraum-Pädagogin verbunden fühle.